Planung Infrarotheizung
Ein Ratgeber zur optimalen Planung mit Infrarotheizungen
Die Infrarotheizung wird zunehmend bekannter auf dem deutschen Markt und hält immer mehr Einzug in Wohnungen und Büros. Mit der Zunahme des Interesses an Infrarotheizungen nimmt auch die Fragestellung zur richtigen Ausstattung, dem Leistungsbedarf und was sonst noch zu beachten ist zu.
Mit diesem Ratgeber erhalten Sie Antworten auf die meist gestellten Fragen zum richtigen Einsatz von Infrarotheizungen.
Was ist beim Einbau von Infrarotheizungen zu beachten?
Bei der Planung von Infrarotheizungen sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, damit die Infrarotheizung ihre Vorteile voll ausspielen und effizient genutzt werden kann.
Ermittlung des Leistungsbedarf
Infrarotheizung - wieviel Watt benötigen Sie
Der Unterschied zur Konvektionsheizung
Die richtige Platzierung der Infrarotheizung
Infrarotheizung wo montieren - die Grundlagen
Deckenmontage oder Wandmontage
Die Frage, ob Wand- oder Deckenmontage besser ist, ist nicht pauschal zu beantworten. Abhängig von den Möglichkeiten im Raum, den räumlichen Gegebenheiten und der Nutzung des Raumes muss jeder Raum individuell betrachtet werden, um die Vorteile der Wandmontage und die Vorteile der Deckenmontage sinnvoll zu nutzen.
Besonderheiten in verschiedenen Räumen
Jeder Raum hat seine spezifischen Eigenheiten, die bei der Platzierung der Infrarotheizung zu berücksichtigen sind. In Bädern sind es die Schutzbereiche, auf die zu achten ist. In einem Kinderzimmer wird die Deckenmontage aus Sicherheitsgründen der Wandmontage vorzuziehen sein und im Büro ist eine Deckenmontage direkt über dem Sitzplatz oft unpassend.
Kosten der Infrarotheizung
Infrarotheizungen heizen mit Strom und wandeln diesen direkt zu 100% in Wärme um. Dadurch ist die Infrarotheizung eine sehr effektive Heizung, weil keine Leitungsverluste, wie bei wassergeführten Systemen, entstehen. Da die Investitionskosten im Vergleich zu anderen Heiz-Systemen geringer sind, ist die Infrarotheizung eine ernstzunehmende konkurrenzfähige Alternative. Zumal Infrarotheizungen wartungsfrei und somit auf lange Sicht günstiger sind.
Infrarotheizung Vor- und Nachteile
- Infrarotheizungen weisen einige Vorteile auf, die den Nachteil der bekanntermaßen hohen Strompreise wieder aufwiegen. Effektive Strahlungswärme, wartungsfrei, langlebig, geringer Investitionsaufwand, kein Brennstofflager und mehr.
Häufig gestellte Fragen
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Der energetische Zustand des Hauses bestimmt den Leistungsbedarf
Der energetische Zustand des Hauses bestimmt den notwendigen Leistungsbedarf zum Beheizen des Hauses und der Räume. Der Leistungsbedarf wird als „Heizlast“ bezeichnet und wird pro Raum in Watt je Quadratmeter angegeben.
Die notwendige Heizlast resultiert aus den U-Werten der verschiedenen Materialien aus denen die Gebäudehülle besteht. Der U-Wert gibt an, wie hoch die Wärmeleitfähigkeit eines bestimmten Materials ist – wie z.B. Fenster, Türen, Wände, Decke/Dach, Fußboden.
Zum Beispiel haben dünne Steinwände eine hohe Wärmeleitfähigkeit, also in kalten Wintertagen einen höheren Wärmeverlust als gut gedämmte Wände. Je schlechter die Wärmedämmung eines Hauses, desto mehr Leistung der Heizung wird benötigt, um an kalten Wintertagen die Räume warm halten zu können.
Sanierte Gebäude oder Häuser jüngerer Baujahre sind besser gedämmt und benötigen zum Halten der Raumtemperatur an kalten Wintertagen eine geringe Heizleistung als Häuser ohne Dämmung.
Zur Ausstattung von Räumen mit einer Infrarotheizung ist daher immer der Leistungsbedarf zu ermitteln. Dieser kann durch den Energieberater oder ein Ingenieurbüro mittels einer Heizlastberechnung erfolgen oder durch die Fachfirma für Infrarotheizungen überschlägig ermittelt werden.
Wie wird der Leistungsbedarf für einen Raum ermittelt ?
Wie viel Watt Leistung muss eine Infrarotheizung zur Wärmeerhaltung eines Raumes haben?
Der Leistungsbedarf an Heizleistung zur Erwärmung eines Raumes ist neben dem Wärmedurchgangswert (U-Wert) der Außenhülle – also Außenwände mit Fenster und Türen, Decke/Dach und Fußboden – auch von den maximal zu erwartenden Außentemperaturen im Winter abhängig.
Die notwendige Heizleistung ergibt sich aus der Temperaturdifferenz der in der betreffenden Region zu erwartenden maximalen Tiefsttemperaturen und der gewünschten Raumtemperatur.
Der Leistungsbedarf wird als Heizlast je m² angegeben. Je Raum ergibt sich ein spezifischer Leistungsbedarf, abhängig von der Nutzung und der Anzahl der Außenwände. Im Flur, der nicht so warm sein muss, ist eine geringere Heizlast als im Bad oder im Wohnzimmer nötig.
Dazu wird die Temperaturdifferenz der Außentemperatur des kältesten Tages, der in dieser Region wahrscheinlich möglich ist, zur gewünschten Raumtemperatur ermittelt. Dieser Wert wird in „Kelvin“ angegeben. Zum Beispiel, wenn der kälteste Tag in der Region -15°C sein könnte und die Raumtemperatur von 21°C gehalten werden soll, ergibt das 36°Kelvin.
Schlecht gedämmte Außenwände oder Dachflächen verursachen einen größeren Wärmeverlust nach außen als gut gedämmte Wände und Dächer. Moderne Fenster und Türen mit einem hohem Wärmedämmwert tragen auch zur Verringerung von Wärmeverlusten bei. Je besser die Wärmedämmung eines Hauses, desto weniger Heizleistung wird benötigt, um an kalten Wintertagen die Räume warm halten zu können.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung? - Unterschied zu konventioneller Konvektionsheizung
Um ein Verständnis über die sinnvolle Positionierung einer Infrarotheizung zu erhalten, ist es wichtig, die Eigenschaften der Infrarot-Wärme-Strahlung im Vergleich zur Konvektionsheizung zu verstehen. Im Folgenden wird der grundlegende Unterschied zwischen der allseits bekannten Konvektionsheizung und der Infrarotheizung dargestellt.
Der größte und wichtigste Unterschied zwischen diesen beiden Heizsystemen ist der, dass die Infrarotheizung nicht wie eine konventionelle Konvektionsheizung die Luft erwärmt, sondern Wärme direkt auf Objekte im Raum strahlt und diese die empfangene Wärme speichern und dann allmählich an die Luft abgeben. Dies gilt für Wände, den Boden und Möbel.
Das Prinzip der Konvektionsheizung
Konvektionsheizungen erwärmen die Räume, indem sie die Luft erwärmen, die an den heißen Oberflächen der Heizung entlang strömt. Die Luftströmung an den Heizkörpern wird hauptsächlich durch thermische Strömungen verursacht. Die warme Luft steigt nach oben und die kalte Luft strömt automatisch nach. Dadurch entsteht ein Luftkreislauf bzw. die Konvektion.
Auf Grund dessen, dass die warme Luft als erstes an die Decke strömt, baut sich die Wärme im Raum von oben nach unten auf. Somit wird viel Energie benötigt um im unteren Raumbereich eine akzeptable Wärme zu erreichen, obwohl im oberen Raumbereich schon längst eine Wohlfühltemperatur erreicht ist. Je höher die Räume, desto größer die Temperaturunterschiede zwischen Decke und Fußboden – desto größer der Energieaufwand zur Erreichung einer Wohlfühltemperatur im mittleren und unteren Raumbereich.
Das Prinzip der Infrarotheizung
Eine Infrarotheizung gibt vorrangig Strahlungswärme ab. Ähnlich wie die Sonne erzeugt die Infrarotheizung Wärmewellen. Die Wärme wird im Infrarotbereich abgestrahlt – das bedeutet im Bereich des unsichtbaren Lichtes. Wärmestrahlung verbreitet sich strahlenförmig von der Heizquelle aus, so wie sich Licht ausbreitet.
Die Wärmestrahlung geht nahezu widerstandslos durch die Luft und erwärmt beim Auftreffen auf feste Materie diese. Das bedeutet für die Erwärmung eines Raumes weniger Energieaufwand, weil die Infrarotstrahlung direkt dort Wärme erzeugt, wo sie hinstrahlt. Es müssen nicht erst große Luftmengen erwärmt werden, bis der Raum eine angenehme Wohlfühltemperatur erreicht.
Die durch die Wärmestrahlung erwärmten Möbel und Wände geben ihrerseits auch wieder Wärme ab, wodurch die Luft gleichmäßig erwärmt wird. Die Erwärmung der Luft erfolgt hier also sekundär. Egal ob die Infrarotheizung an der Decke oder Wand installiert ist, es wird immer eine gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht.
Ein weiterer Effekt der Wärmestrahlung ist die angenehme Wärme, so als wenn die Sonne seicht über unsere Haut scheint. Das ist auch der Grund, warum die Infrarotheizung so beliebt ist. Die gleichmäßige Wärmeabgabe an den Raum sorgt für ein besonders angenehmes Klima.
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Was ist bei der Positionierung einer Infrarotheizung zu beachten ?
Welche Montageposition ist die Richtige? Wandmontage oder Deckenmontage?
Damit die Infrarotheizung ihre Vorteile voll ausspielen kann, ist die richtige Platzierung wichtig. Was jedoch heißt „richtig“? Wann ist Deckenmontage richtig und wann die Wandmontage?
Eine Pauschalantwort ist nicht hilfreich, denn einerseits sollen die Wärmewellen gleichmäßig im Raum verteilt werden und andererseits ist aber auch die Thermodynamik zu beachten.
Wie verhalten sich die Luftströmungen und wie verhält es sich mit dem Kälteeinfluss im Raum in der kalten Jahreszeit ? Jede Raumsituation ist anders und muss individuell betrachtet werden. Neben der Berücksichtigung der Kälteeinflüsse sind zudem auch die Raumaufteilung und Raumnutzung zu beachten. Dies lässt sich je Raum nur individuell beantworten.
Infrarotheizung richtig platzieren - die Grundlagen
Bei der Bestimmung der richtigen Position einer Infrarotheizung sind einige grundlegende Regeln zu beachten, damit die Infrarotheizung effektiv ihre Vorteile ausspielen kann. Diese grundlegenden Fakten ermöglichen eine erste Orientierung:
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nicht in Richtung Fenster, da Glas kein Wärmespeicher ist und Energie verschwendet wird
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Außenwände bevorzugt nutzen
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die Ausbreitung der Wärmewellen sollte nicht durch Möbel behindert werden
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in größeren Räumen sorgen mehrere Infrarotpaneele für eine gleichmäßige Wärmeverteilung anstatt nur ein großes Paneel
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Kälteströmungen sollten gestoppt werden
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Schaffung von Wärmezonen wo Wärme gebraucht wird
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je näher man an der Infrarotheizung ist, desto direkter spürt man die Wärme – ein guter Abstand liegt im Bereich von 1,5 – 2,5m
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Bei Wandmontage nicht über Kopfhöhe hinaus, damit die gesamte Wärmestrahlung optimal für eine gute Wohlfühlatmosphäre genutzt wird
Für die effiziente Nutzung der Infrarotheizung ist auch die richtige Einschätzung der thermodynamischen Verhältnisse im Raum von großer Bedeutung. Das bedeutet, das Kälteeinflüsse und Kälte- und Wärmeströmungen für die optimale Position der Infrarotheizung beachtet werden müssen.
Werden diese nicht beachtet, wirkt sich das negativ auf die Heizkosten aus – die Infrarotheizung heizt länger und öfter, im Gegensatz bei einer optimalen Positionierung.
Der Unterschied von falscher zu optimaler Positionierung kann sogar zur Folge haben, dass ein Raum überhaupt nicht warm wird. In einem Praxisfall hat nur die Veränderung der Position der Infrarotheizung dazu geführt, dass „das Bad wird nicht warm“ – zu „jetzt ist das Bad warm“ geführt hat.
Infrarotheizung Deckenmontage oder Wandmontage ?
Bei der Frage ob Wand- oder Deckenmontage sinnvoll ist, ist immer zu klären, was in welchem Ausmaß erwärmt werden soll, welche Kälteeinflüsse es gibt, und wie der Raum durch den Nutzer genutzt wird.
Die Deckenmontage hat zum Beispiel den Vorteil dass sich die Wärmewellen gleichmäßig im Raum verteilen können. Das ist zum Beispiel in schmalen Räumen ein wichtiger Gesichtspunkt, denn bei der Montage an der langen Wand eines schmalen Raumes erreicht die Wärmestrahlung direkt die gegenüberliegende Wand und kann sich dadurch nicht so gut im Raum ausbreiten. Man kann sich die Ausbreitung der Wärmestrahlung genau so wie die Ausbreitung der Lichtstrahlung vorstellen. So kann man schnell erkennen, wo die bessere Position der Infrarotheizung ist.
Die Installation an Wänden kann auch sehr verschieden sein. Nicht immer ist in Körperhöhe der optimale Platz, manchmal erweist sich bei genauer Betrachtung der Situation auch eine bodennahe Installation als die geeignetere Position.
Ein wichtiger Vorteil der Infrarotheizung gegenüber herkömmlichen Konvektionsheizkörpern ist der, dass diese individuell an Wand und Decke installiert werden kann. Wenn jedoch nicht die optimale Position berücksichtigt wird, kann die Infrarotheizung nicht all ihre Vorteile voll ausspielen. Somit ist immer je Raum abzuwägen, welche Position eine effektive und Kosten-reduzierende Nutzung der Infrarotheizung ermöglicht.
Mehr über Wand- und Deckenmontage erfahren – hier weiterlesen
Besonderheiten in verschiedenen Räumen
Je nach Nutzungsart des Raumes und unter Beachtung der Kälteeinflüsse und baulichen Einschränkungen kann die Platzierung einer Infrarotheizung unterschiedlich sein. In Bädern ist z.B: auf die Schutzbereiche zu achten. In Kinderzimmern mit Kleinkindern wird man sehr wahrscheinlich die Deckenmontage vorziehen.
Besondere Situationen ergeben sich auch bei festgelegter Elektro-Installation und wenn man keine Kabel mehr verlegen kann. Dann gilt es, den besten Kompromiss für eine richtige Platzierung zu finden. In Essbereichen ist eine Platzierung der Infrarotheizung an der Decke nicht immer sinnvoll, in den meisten Fällen ist hier die Wandmontage besser geeignet. Wobei auch hier darauf geachtet werden muss, dass die Kälteeinflüsse richtig gehandhabt werden.
Auch in Büroräumen ist individuell zu entscheiden, ob Wandmontage der Deckenmontage vorzuziehen ist, damit man eine gleichmäßige Erwärmung des Sitzbereiches erreicht, vor allem wenn die Infrarotheizung direkt über dem Sitzplatz zum Einsatz kommen würde. Wohingegen eine Platzierung der Infrarotheizung im Wohnzimmer über der Couch eine effiziente Nutzung der Wärmestrahlung ermöglicht.
In den beiden Rubriken über Wand- und Deckenmontage erhalten Sie weitere Hinweise – hier weiterlesen
Kosten einer Infrarotheizung
Die Infrarotheizung ist in der Anschaffung vergleichsweise günstig, dafür aber im Betrieb etwas teurer. Zur Berechnung des Verbrauchs werden einige Informationen gebraucht.
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Größe der zu beheizenden Fläche in Quadratmetern [m²]
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Heizlast pro Quadratmeter [W/m²]
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Jährlicher Heizwärmebedarf pro Quadratmeter [kWh/(m²*a)]
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Individueller Strompreis [€/kWh]
Der jährliche Heizwärmebedarf entspricht der Energiemenge, die der Berechnung nach zur Beheizung des Gebäudes notwendig ist. Wenn Sie die genauen Werte für ihr Gebäude nicht kennen, können Sie sich zunächst so orientieren:
Gebäudestandard | Heizlast | Jährlicher Wärmeheizbedarf |
---|---|---|
Altbau ungedämmt | 100 - 150 W/m² | > 100 kWh/(m²*a) |
Poroton/Gasbeton 36cm | 50 - 70W/m² | <= 100 kWh/(m²*a) |
Niedrigenergiehaus | 40 - 60W/m² | <= 70 kWh/(m²*a) |
Passivhaus | 10 - 40W/m² | <= 15 kWh/(m²*a) |
Die erforderliche Heizleistung der Infrarotheizung ergibt sich aus der zu beheizenden Fläche, multipliziert mit der Heizlast. Dabei ist zu beachten, dass im Wohnzimmer oder Bad immer etwas mehr Heizleistung als z.B. im Flur oder Schlafzimmer benötigt wird.
Die Nutzungsdauer in Stunden am Tag bestimmt dann den Energieverbrauch. Eine genaue Berechnung der Heizkosten ist nicht möglich, weil jeder Haushalt individuell anders Raumtemperatur und Heizdauer einstellt. In der Übergangszeit Frühjahr und Herbst wird weniger Heizleistung benötigt als an kalten Wintertagen. Eine Orientierung bietet daher nur der von der Bauart abhängige jährliche Heizwärmebedarf in kWh/(m²*a).
Da die Strompreise in Deutschland europaweit die höchsten sind und teurer als Gas oder Öl, so liegen die KW-bezogenen Betriebskosten der Infrarotheizung etwas höher als bei einer konventionellen Heizung. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass durch die Wärmestrahlung meist eine um 1-2°C geringere Raumtemperatur – im Vergleich zur Konvektionsheizung – für das gleiche Wärmeempfinden nötig ist. Das bedeutet, dass dadurch die Verbrauchskosten um 6-12% geringer sind.
Hinzu kommen die physikalischen Vorteile gegenüber der Konvektionsheizung, bei der mehr warme Luft im oberen Drittel des Raumes anfallen als bei der Strahlungswärme. Was zusätzlich einen geringeren Energieaufwand für das gleiche Wohlfühlklima bewirkt.
Durch die geringeren Anschaffungskosten einer Infrarotheizung, vor allem gegenüber einer Wärmepumpe, die das 3-4 fache mehr kostet, ist über die Laufzeit die Infrarotheizung eine ernstzunehmende Alternative, weil diese wartungsfrei ist. Bei allen anderen Heizsystemen sind nach 10 Jahren Wartungskosten einzukalkulieren.
Mit qualitativ hochwertigen und damit langlebigen Infrarotheizungen entfallen Reparatur- bzw. Ersatzkosten. Des Weiteren wird für die Infrarotheizung kein zusätzlicher Technikraum oder Brennstofflager benötigt. So können Sie bei durchdachter Nutzung mit der Infrarotheizung über die Laufzeit viel Geld einsparen.
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Vorteile der Infrarotheizung
Modellpalette
✓ Für jede Situation passende Größen
✓ Modernes Design
✓ Individuelle Designmöglichkeiten
✓ Anpassbar an jedes Raumdesign
Sicherheit
✓ Integrierter Überhitzungsschutz
✓ TÜV und GS-Zertifiziert
✓ hohe Verarbeitungsqualität
✓ keine gefährliche Flüssigkeiten
Qualität
✓ 100% Made in Germany
✓ hohe Verarbeitungsqualität
✓ Langlebigkeit durch Qualität
✓ Erfolgreicher TÜV-Langzeittest
Kosten
✓ Geringe Anschaffungskosten
✓ Kostengünstige Erweiterung der Hausheizung
✓ Verschleißfrei
✓ Wartungsfrei
✓ Langlebigkeit durch hohe Verarbeitungsqualität
✓ Ersparnis bei Gebäudeversicherung
Bedienung
✓ Schnelle Reaktionszeit – kurzfristige Zuschaltung möglich
✓ Einfache Inbetriebnahme
✓ Einfach Bedienung durch moderne Thermostate
✓ Individuelle Temperatursteuerung je Raum
✓ Heizzeiten individuell einstellbar
✓ Mit Smart-Home steuerbar
Installation
✓ Geringer Montageaufwand
✓ Vollständiges Montage-Set inklusive
✓ Schnell individuell nachrüstbar
✓ Schnell und einfach austauschbar
✓ Keine Rohrverlegung nötig
✓ Kein Heizraum nötig
✓ Kein Heizkessel / Heizaggregat nötig
✓ Kein Vorratstank / Brennstofflager nötig
✓ Flexibilität bei Heizungsplanung
✓ An jeder Wand oder Decke montierbar
✓ Platzsparend auch in kleinsten Räumen
Wirtschaftlichkeit
✓ In Kombination mit Photovoltaik CO2-Neutral
✓ Vollwertige Heizung fürs ganze Haus
✓ Effektiver als Lufterwärmung
✓ geringer Temp.-Unterschied zwischen Decke/Boden
✓ dadurch bis zu 40% weniger Energieaufwand
✓ weniger Energieaufwand für angenehmes Wohnklima
✓ Weniger Energieverlust beim Lüften.
✓ Ideal für Übergangszeit durch kurze Vorlaufzeit
✓ Ergänzung der Hauptheizung in der Übergangszeit
✓ Schafft lokale Wärmebereiche (= Energieeinsparung)
✓ Geringerer Wärmeverlust durch trockenes Mauerwerk
Funktion/Wohnklima
✓ Infrarotwärme ist angenehmer als warme Luft
✓ Angenehmeres Wohnklima
✓ Gleichmäßige Wärmeverteilung
✓ Infrarotstrahlung erwärmt direkt den Körper, so wie die Sonne
✓ Keine Staubaufwirbelung
✓ Aktive Schimmelprävention durch die Wärmestrahlung
Häufig gestellte Fragen
Wie effizient ist eine Infrarotheizung
Infrarotheizungen sind sehr effizient. Sie haben die einzigartige Eigenschaft, die Wärme-Energie direkt auf unseren Körper und auf feste Gegenstände zu übertragen, ohne dabei Luft in Bewegung zu versetzten. Die abgegebene Strahlung erreicht die gegenüberliegenden Flächen unmittelbar und wärmt diese direkt auf. Diese geben dann auch wieder Wärme ab und erwärmen so den Raum. Dies ist einer der effizientesten und natürlichsten Wege, zu heizen.
Aufwendiges Erwärmen von Luft, die dann nach oben an die Decke strömt, entfällt. Es gibt keine ungleichmäßige Wärmeverteilung wie bei der Konvektionsheizung. Das reduziert den Energieaufwand im Vergleich zur Konvektionsheizung um ca. 20-30%.
Infrarotheizungen wandeln die elektrische Energie direkt 1:1 in Wärme-Energie um. Es gibt keine Leitungsverluste wie bei einem Wasserführendem Heizsystem.
Durch das Erwärmen der Wände und Objekte im Raum benötigt man eine um 1-2°C geringere Raumtemperatur im Vergleich zur Konvektionsheizung für das gleiche Wärmeempfinden. Je 1°C weniger erwärmte Raumtemperatur werden ca. 6% Energieaufwand eingespart.
In der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst kann die Infrarotheizung individuell je Raum gezielt genutzt werden, ohne dass das komplette Heizsystem wie bei einer Zentralheizung hochgefahren werden muss. Das bewirkt einen geringeren Energieaufwand.
Durch Gestaltung von Wärmezonen müssen gerade große Räume nicht vollständig auf Temperatur gebracht werden, was deutlich dazu beiträgt, den Energieaufwand für das Heizen unter Kontrolle zu halten.
Wie lang dauert es, bis die Infrarotheizung einen Raum erwärmt hat?
Die Infrarotheizung erreicht ihre Betriebstemperatur nach ca. 8-10 Minuten. Das bedeutet: schon nach kurzer Zeit spürt man die Wärmestrahlung. Jedoch heißt das nicht, dass ein kalter Raum nach 10 Minuten warm ist. Grundsätzlich gilt: je stärker ein Raum ausgekühlt ist, desto länger dauert es, bis die gewünschte Wohlfühltemperatur erreicht ist. Das gilt unabhängig davon, ob eine Konvektionsheizung oder Infrarotheizung eingesetzt wird. Bei der Konvektionsheizung dauert es länger bis Wände und Objekte erwärmt sind als bei der Infrarotheizung.
Neben der Lufttemperatur spielt auch die Temperatur der Umgebungswände eine nicht zu unterschätzende Rolle für das Empfinden einer Wohlfühltemperatur. Denn wir nehmen mit unserem Körper nicht nur die Lufttemperatur wahr, sondern auch die Abstrahlungstemperatur der Umgebungswände.
Es ist empfehlenswert jeden Raum auf eine individuelle Mindest-Temperatur einzustellen, damit dieser nicht zu stark auskühlt und die Aufwärmphase nicht zu lange dauert. Während im Bad eine Mindest-Temperatur von 19-20°C sinnvoll erscheint, wird im Flur eine Mindesttemperatur von 16-18°C ausreichend sein. So kann im Bad bei einer angemessenen Mindest-Temperatur schon nach 30 Minuten die gewünschte Wohlfühltemperatur zur Nutzung des Bades erreicht werden.
Bei Konvektionsheizungen bewirkt ein volles Aufdrehen der Heizkörperventile eine schnelle Erwärmung der Luft, jedoch wird ein Wohlfühlklima bei stark ausgekühlten Wänden oft erst nach 24-48 Stunden erreicht. Die Infrarotheizung erreicht im Vergleich dazu eine angenehme Wohlfühlwärme in wenigen Stunden.
Fazit: je konstanter in einem Raum die Temperatur auf einem bewährten Mindest-Maß gehalten wird, desto kurzer ist die Aufwärmzeit.
Im Vergleich zur Fußbodenheizung erreicht eine Infrarotheizung schneller die gewünschte Raum-Temperatur als eine Fußbodenheizung. Die Fußbodenheizung erreicht erst ihre Wirkung, wenn der Fußbodenaufbau ausreichend erwärmt ist. Das bewirkt eine gewisse Trägheit der Fußbodenheizung. Es dauert mehrere Stunden bis die Fußbodenheizung den Raum erwärmt und andererseits dauert es auch mehrere Stunden, bis die Fußbodenheizung keine Wärme mehr liefert, nachdem diese abgestellt wurde. Das ist vor allem im Frühjahr störend, wenn während des Tages die Außentemperaturen ansteigen.
Die Infrarotheizung hat eine kürzere Reaktionszeit und verbraucht demzufolge weniger Energie, weil Vor- und Nachlaufzeit entfällt. Und sie kann gerade in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst gezielt in nur bestimmten Räumen eingeschaltet werden, ohne dass ein zentrales Heizsystem eingeschaltet werden muss.
Wie groß ist die Reichweite einer Infrarotheizung
Die Infrarot-Strahlung der Infrarotheizung breitet sich halbkreisförmig im Raum aus. Die Intensität der Strahlung nimmt mit zunehmendem Abstand von der Infrarotheizung ab. Eine handelsübliche Infrarotheizung hat eine direkt wirksame Reichweite von 3 bis 4 Metern. Kleine Räume können problemlos mit einer Infrarotheizung beheizt werden. In größeren Räume ist es sinnvoll, mehrere Infrarotheizungen strategisch richtig zu platzieren. Erfahrungsgemäß ist die Reichweite bei routinemäßigem Einsatz der Infrarotheizung größer als 3-4m, jedoch nicht mehr direkt spürbar. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Wände auch in einem weiteren Abstand als 4m nach einer gewissen Heizzeit eine höhere Temperatur annehmen. Bei normalem Einsatz der Infrarotheizung, so wie bisher auch mit Konvektionsheizkörpern geheizt wird, erwärmt sich der Raum gleichmäßig, eine gleichmäßige Temperaturverteilung wird genauso erreicht.
Die Installation von Infrarotheizungen an Decken ist bis zu einer Höhe von maximal 270-280cm sinnvoll. Bei höheren Decken muß entweder eine höhere Leistung installiert werden oder sinnvolle Wandpositionen ausfindig gemacht werden. Höhere Räume, wie Hallen oder Lager, werden mit Infrarot-Heizstrahler ausgestattet. Diese haben eine höhere Temperatur und damit eine größere Reichweite. Diese sind jedoch nicht für Wohnräume und nicht für Deckenhöhen unter 3m geeignet.
Bei einer richtigen Positionierung gelingt es, die Wärmestrahlung gleichmäßig im Raum zu verteilen. Bei kontinuierlicher Nutzung der Infrarotheizung wird, wie bei jeder anderen Heizung auch, eine gleichmäßige Temperierung des Raumes erreicht.
Wie erfolgt die Temperatursteuereung der Infrarotheizung?
Genau wie bei einer herkömmlichen Heizung können Sie per Raum-Thermostat die Raumtemperatur steuern. Wird die gewünschte Temperatur erreicht, schaltet sich die Infrarotheizung ab. Je nach Raumsituation kommen verschiedene Lösungen der Temperatursteuerung zum Einsatz.
230V-Raumthermostat
230V-Raumthermostate können dann verwendet werden, wenn ein bestehender Schalterplatz an der Wand mit einer 230V-Leitung zur Infrarotheizung verbunden ist. Das Thermostat wird an der Wand auf der Unterputzdose installiert und steuert über die 230V-Leitung die Infrarotheizung. Das hat den Vorteil, dass man kein Kabel mehr sieht und die Infrarotheizung einen professionell installierten Eindruck macht. – mehr Details erfahren Sie hier.
Funk-Raumthermostat
Funk-Raumthermostate kommen dann zum Einsatz, wenn kein Schaltplatz – wie oben beim 230V-Thermostat beschrieben – zur Verfügung steht. Ein Funk-Raumthermostat wird mit Batterie betrieben und kann an beliebigen Orten positioniert werden. Es kann an die Wand montiert oder auf einem Tisch oder Regal abgestellt werden.
Zum Funk-Raumthermostat gehört ein Funkempfänger, der entweder hinter der Infrarotheizung oder an einer anderen geeigneten Stelle an die Stromleitung zur Infrarotheizung angeschlossen wird. Das Funk-Raumthermostat sendet zum Heizen des Raumes ein Funk-Signal an den Funkempfänger, der dann entsprechend die Stromzufuhr zur Infrarotheizung einschaltet. Und wenn die Temperatur erreicht ist, schaltet das Thermostat mittels des Empfängers wieder die Infrarotheizung aus. – mehr Details erfahren Sie hier.
Smart-Home-Steuerung
Für die technikbegeisterten Nutzer von Infrarotheizungen ist die Temperatursteuerung auch mit einem Smart-Home-System möglich. Neben der Nutzung des Thermostates im Raum kann dieses bei einem Smart-Home-System auch vom Smartphone aus der Ferne gesteuert werden. So kann man auch mal außerhalb der festgelegten Heizzeit zum Beispiel das Bad vorwärmen, damit man bei der Ankunft zu Hause gleich ein warmes Bad hat. – mehr Details erfahren Sie hier.
Gibt es Qualitätsunterschiede? - lohnt sich "Made in Germany"?
Die Qualität von Infrarotheizungen ist für die Langlebigkeit, Sicherheit und Effektivität der Heizelemente von entscheidender Bedeutung. Neben der Art der Oberfläche hat auch der Aufbau des Innenlebens Einfluss auf die Wirksamkeit der Infrarotheizung. Des Weiteren sind langlebige und zuverlässige Sicherheitselemente unabdingbar, damit die Infrarotheizung den deutschen Sicherheitsstandards entspricht.
Aus diesem Grund empfehlen wir grundsätzlich Produkte „Made in Germany“, von denen wir überzeugt sind, dass diese mit entsprechend technisch hohen Standards gefertigt sind und sich als zuverlässige Produkte bewiesen haben.
Ein herausragendes Beispiel für hohe Fertigungs- und Sicherheitsstandards ist der deutsche Hersteller Digel-Heat. Die Digel-Heat Infrarotheizungen wurden einem TÜV-Langzeittest unterzogen, mit 1 Mio. Schaltzyklen und einem Wärmebelastungstest mit abwechselnden 25.000 Aufheiz- und Abkühlphasen.
Das ergibt bei einer durchschnittlichen Nutzung der Infrarotheizungen eine errechnete Lebensdauer von etwa 125 Jahren. Damit hat Digel-Heat als einziger Hersteller von Infrarotheizungen durch einen unabhängigen Test den Nachweis der nachhaltigen Qualität und Zuverlässigkeit seiner Infrarotheizungen erbracht.
Auch haben Labormessungen einen überdurchschnittlichen Strahlungswirkungsgrad der Infrarotheizungen von Digel-Heat bestätigt.
Qualitativ hochwertige Infrarotheizungen bieten eine hohe Effizienz beim Heizen und tragen dazu bei, die Heizkosten zu senken. Durch die lange Lebensdauer lohnt sich eine Investition in Infrarotheizungen.
Warum gibt es große Preisunterschiede bei Infrarotheizungen?
Infrarotheizungen gibt es in verschiedenen Preissegmenten. Für den Laien erklären sich die Preisunterschiede auf den ersten und auch auf den zweiten Blick nicht und man fragt sich „Warum soll ich mehr ausgeben, wenn ich es auch billiger haben kann“.
Unsere Erfahrungen belegen jedoch, dass sich die Preisunterschiede in der Qualität und Sicherheit zeigen. Die Qualität der verwendeten Materialien, Fertigungs- und Sicherheits-standards sind selbstverständlich ausschlaggebend für die Preisbildung eines Infrarotheizkörpers. Hochwertigere Materialien bewirken eine bessere Effizienz und definierte Fertigungsstandards sorgen für einen Unterschied bei der Sicherheit und Langlebigkeit.
Bei der kompletten Ausstattung eines Hauses mit Infrarotheizung sollte auf hohe Qualitäts- und Sicherheits-Standards geachtet werden, da sich sonst das scheinbare Schnäppchen als Kostenfalle entpuppen kann. Denn Unterschiede in der Qualität zeigen sich in der Effektivität der Infrarotheizung, was sich letztendlich in höheren Heizkosten niederschlägt.
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